Ein epochales Forscherinnenleben - und der Alltag einer Mutter von vier Kindern. Kopenhagen, 1948: Maries kleiner Sohn Peder ist noch ein Baby, der Gedanke, ihn für viele Monate zu verlassen, schmerzt. Aber Marie muss fort, sie wird auf einer strapaziösen Expedition Beweise suchen für ihre These, dass die Kontinente ursprünglich einmal zusammenhingen. Pangäa ist ihr Lebenszweck, von nichts und niemandem lässt sie sich einschränken. Sie ist Forscherin, verheiratet und hat vier Kinder. Ihre Dissertation schreibt sie am Küchentisch, die Kinder um sich - das Familienleben ein ebenso großes Abenteuer wie ihre Expeditionen. Manchmal wird die Sehnsucht nach ihrer Familie übergroß, doch hartnäckig verfolgt Marie ihr Ziel. Dabei erforscht sie nicht etwa die imposantesten Lebewesen, sondern winzig kleine Moosmilben, die die Existenz Pangäas beweisen sollen.
Die Biologin und Zoologin Marie Hammer hat die Geschichte unserer Welt umgeschrieben, trotzdem ist sie heute fast vergessen. Ein mitreißender, lebenspraller und eigensinniger Roman über Kompromisslosigkeit, über ein Leben außerhalb gesellschaftlicher Normen, über eine Frau, die Großartiges erreicht hat.
Personen: Allenstein, Ursel Tind, Eva
Leseror. Aufstellung: SL
SL/ Tind
Tind, Eva:
Die Frau, die die Welt zusammenfügte / Eva Tind ; aus dem Dänischen von Ursel Allenstein. - Deutsche Erstausgabe. - Hamburg : Rowohlt Hundert Augen, 2023. - 478 S.
Einheitssacht.: Kvinden der samlede verden
ISBN 978-3-498-00287-9 Festeinband : EUR 25,00
Schöne Literatur - Buch