Der Autor, der ein bekannt guter Biograf ist, beginnt mit der Schilderung der Kindheit Dr. Kings als Sohn eines Pfarrers. Schon Dr. Kings Vater hat sich gegen Rassismus gewehrt und Widerstand geleistet. Martin Luther jr. war ein äußerst ehrgeiziger Schüler und Student, der sich intensiv mit den Schriften von Gandhi und Thoreau beschäftigte. Obwohl es schon einigen Widerstand gegen die Rassengesetze vor allem im Süden der USA gegeben hat, löst das mutige Verhalten von Rosa Parks eine richtige Protestaktion aus. An diesen nimmt auch Dr. King teil, der aber immer auf gewaltlosen Widerstand besteht. Nach einem Besuch in Afrika, anlässlich der Gründung Ghanas 1957, wo der Präsident in Sträflingskleidung teilnimmt, kommt es zum "Marsch für die Freiheit" in Washington. Im Mittelpunkt der Forderungen steht das Wahlrecht. Immer wieder wurden Tricks erfunden, um die schwarze Bevölkerung von ihrem Wahlrecht abzuhalten. Obwohl Dr. King Kontakte zu führenden politischen Persönlichkeiten hatte, wurde er immer wieder attackiert und verhaftet. 1964 erhielt Dr. King den Friedensnobelpreis und erreichte unter Präsident Johnson die Unterzeichnung der Civil Rights. 1968 wird Dr. King von einem Heckenschützen erschossen. Gerade in unserer Zeit, in der Rassismus und Antisemitismus wieder aufkeimen und von vielen Politikern nicht bekämpft werden, ist es wichtig, uns wieder an Persönlichkeiten wie Martin Luther King zu erinnern.
Personen: Prinz, Alois
Leseror. Aufstellung: Biografie
Bi/Prin
Prinz, Alois:
I have a dream : das Leben des Martin Luther King / Alois Prinz. - Stuttgart : Gabriel, 2019. - 272 S.
ISBN 978-3-522-30520-4 Festeinband : EUR 17,00
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