Franz Marc malt den "Turm der blauen Pferde". In New York versammelt die "Armory Show" die maßgebenden Werke der Kunst seit der Jahrhundertwende. Thomas Manns Roman "Tod in Venedig" erscheint und später im Jahr beginnt er den "Zauberberg". Franz Kafka schreibt verzweifelte Briefe an Felice und Marcel Duchamp setzt mit einer Fahrradgabel mit Felge auf einem Hocker einen künstlerischen Meilenstein: das erste "Ready-Made", Kunst aus vorgefundenen Gegenständen. In kurzen Episoden schildert Illies Monat für Monat die kulturellen Ereignisse jenes Jahres und beschreibt, was Künstler, Schriftsteller und andere herausragende Gestalten dieser Zeit gerade tun und denken: Sigmund Freud und C. G. Jung, Thomas und Heinrich Mann, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso und Max Beckmann. Genüsslich spekuliert Illies auch, ob Stalin, Hitler und Tito, die 1913 zumindest zeitweise in Wien waren, sich im Schönbrunner Schlosspark begegneten, wo sie gerne spazieren gingen.
Medium erhältlich in:
1 Kath. Öffentliche Bücherei St. Sophia,
Erbach im Odenwald
Personen: Illies, Florian
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Illies, Florian:
1913 : der Sommer des Jahrhunderts / Florian Illies. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 2012. - 319 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-10-036801-0 fest geb. : 19,99
Von der Französischen Revolution bis zum 1. Weltkrieg (1789 bis 1914) - Signatur: Ge 2.62 Illie - Buch