Lorenzo ist vierzehn und wächst in einer wohlhabenden und geschützten Umgebung auf. Trotzdem ist er einsam und hat keine Freunde. In der Schule passt er sich an, um nicht aufzufallen. Eines Tages erzählt er seinen Eltern von einer Einladung zum Skilaufen. Seine Mutter ist so glücklich, dass ihr Sohn endlich Freunde gefunden hat, dass Lorenzo nicht mehr den Mut hat, ihr zu gestehen, dass alles nur eine Lüge war. Gut mit Lebensmitteln und allem Nötigen eingedeckt, versteckt er sich im Keller des Elternhauses, anstatt sich in Cortina im Schnee zu tummeln. Schon bald wird seine Idylle von seiner Halbschwester gestört. Olivia, die er kaum kennt, ist neun Jahre älter und drogensüchtig und auf der Suche nach einem Unterschlupf. Lorenzo ist zuerst überhaupt nicht begeistert, er möchte seine Ruhe haben. Aber die Begegnung mit Olivia, die genauso einsam ist wie er, die das Leben aber von einer anderen Seite kennen gelernt hat, schreckt ihn auf. Die Entzugserscheinungen und der verzweifelte Versuch der Schwester den Drogen zu widerstehen, zwingen Lorenzo schließlich zum handeln. Eine eindringliche und berührende Geschichte, mit tragischen, aber auch komischen Momenten, die vom Erwachsenwerden und von enttäuschten Hoffnungen erzählt. Trotzdem eine unterhaltsame Lektüre. *LHW.Lesen.Hören.Wissen* Alma Svaldi

Altersempfehlung: ab 18 Jahren.

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Medium erhältlich in:
4 Katholische öffentliche Bücherei Lesespaß, Michelstadt

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Personen: Ammaniti, Niccolò

Schlagwörter: Erwachsenwerden

Interessenkreis: Erwachsenwerden