Für den jungen Filmvorführer Nick beginnt das große Glück, als er im Jahr 2008 bei einer Wahlparty in London Ellie kennenlernt. Gespannt verfolgen die Gäste die Auszählung, die mit der Wahl von Barack Obama zum Präsidenten der Vereinigten Staaten endet. Von Anfang an zweifelt Nick daran, gut genug zu sein für Ellie und vereitelt dadurch fast ein näheres Kennenlernen. Aber auch Ellie hat sich verliebt und übernimmt die Initiative. Vier Jahre lang sind die beiden glücklich, bis es zu einem großen Streit kommt und Ellie auszieht. Zur gleichen Zeit werden im Kino die alten Projektoren durch digitale ersetzt und Nick wird arbeitslos. Als er daraufhin die Wohnung verliert, fällt der inzwischen 30-Jährige in ein tiefes Loch. Er versinkt zunächst in Selbstmitleid und ist für klärende Gespräche mit Ellie, die ihre Liebe noch nicht verloren gibt, nicht zu haben. Dann ist wieder Präsidentschaftswahl in den USA und es findet wieder eine Wahlparty bei Nicks Freund statt. - Bis zum Schluss bleibt es spannend, ob sich Ellie und Nick wiederfinden. Liebesleid aus der Sicht eines jungen Mannes, der die Fähigkeit zur Selbstironie und schließlich auch zur Selbstreflexion besitzt, macht diesen Roman zu etwas Besonderem. Er ist locker und unterhaltsam geschrieben und für alle Leser/-innen ein Lesespaß, auch wenn die erwähnten Kinofilme nicht allen bekannt sein dürften. Allen Büchereien empfohlen.
Medium erhältlich in:
5 KÖB St. Katharina Dössel,
Warburg
Personen: Nicholls, Owen Zaubitzer, Juliane
Nicholls, Owen ¬[Verfasser]:
Dies ist kein Liebesfilm : Roman / Owen Nicholls ; aus dem Englischen von Juliane Zaubitzer. - 1. Auflage. - Hamburg : Atlantik, 2020. - 400 Seiten, 367 Seiten ; 21 cm
Einheitssacht.: aLove unscripted
ISBN 978-3-455-00846-3
Schöne Literatur - Signatur: Nicho - Buch