Gemeinsamkeiten und offene Fragen zwischen Hospizarbeit und Seelsorge an Sterbenden. (PR) Die Frage, wie Kirche und Gesellschaft mit Kranken und Sterbenden umgeht, stellt sich immer wieder. Eine Antwort der Gegenwart darauf ist die Hospizidee, die sich grundsätzlich als überkonfessionelles Anliegen versteht. In der Vergangenheit war die Sorge um die Sterbenden bekanntlich ausschließlich Sache der Religionsgemeinschaften, d. h. Aufgabe der Pfarrgemeinden. Auch heute gehört die Sorge um die Kranken und Sterbenden zum kirchlichen Kerngeschäft. Doch stellt sich ganz neu die Frage nach Kooperation und Zusammenarbeit von Hospizvereinen mit den Pfarren, auf deren Gebiet sie tätig sind. Diese Fragestellung steht auch im Zentrum dieses Buches. In mehreren längeren Interviews mit engagierten MitarbeiterInnen von Hospizvereinen geht es um die modernen Bedingungen des Krankseins und Sterbens und um deren Folgen für die Betreuung Kranker und Sterbender, um das Profil von Hospizvereinen, die Motivation von Mitarbeitern, das Miteinander von Hospiz und Seelsorgearbeit. Des Weiteren wird auf die klassische Seelsorge rund um Krankheit und Sterben eingegangen und auf die Frage, inwieweit deren Instrumentarium geeignet sei für heutige Ansprüche. Dabei arbeitet der Verfasser biblische Grundlagen heraus, auf die die Seelsorge nicht verzichten kann, und spricht die besondere Verbindung von Seelsorge und Hospizbewegung an, ohne bestehende Spannungen und offene Fragen zu verschweigen. - Eine hilfreiche Lektüre für mögliche Kooperationspartner im Vorfeld der Gründung von Hospizvereinen, aber auch für Pfarren, interessierte Institutionen und bestehende Vereine zu Standortbestimmungen, Analysen oder zur Erstellung von Leitbildern. *bn* Hanns Sauter

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Medium erhältlich in:
3 Die Bücherei St. Joseph Ostenland, Delbrück

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Personen: Jablowsky, Thomas

Interessenkreis: Sterben/Trauer