Ein Schlüsselwerk der internationalen Reformpädagogik. Systematisch begründet der amerikanische Philosoph und Pädagoge Erziehung und Demokratie als Formen "gemeinsamer und miteinander geteilter Erfahrung". Die Schule als Modell für Demokratie wird zur Grundlage des Lehrens und Lernens in modernen Gesellschaften.
"Demokratie und Erziehung", 1916 erstmals erschienen, gilt als das Hauptwerk John Deweys und als Schlüsselwerk der internationalen Reformpädagogik. Dewey entwickelt eine moderne Pädagogik aus der Idee, "Erziehung" als demokratische Erfahrung zu begründen, wie andererseits "Demokratie" als Medium der Erziehungserfahrung zu verstehen. Erziehung ist nicht Funktion oder Instrument der Politik, sondern sie verwirklicht sich als Demokratie. Die Schule wird zur "Keimzelle" der demokratischen Gesellschaft. Deweys Forderung nach einer Schule, die sich nicht als Ort gesellschaftlicher Reproduktion, sondern als Ort gesellschaftlicher Transformation versteht, sein Verständnis von Schule als Modell für Demokratie ist auch in der heutigen Erziehungswissenschaft noch aktuell.
Den zweiten Teil seines Werkes bestimmen sehr konkrete Ausführungen zur Methodik und Didaktik der Schule als Lernumwelt, in deren Mittelpunkt er den Begriff des "Erfahrungslernens" stellt.
Diese Ausgabe schließt mit einer umfangreichen, aktualisierten Auswahlbibliografie.
Medium erhältlich in:
3 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
1 Bibliothek der BSP Berlin,
Berlin
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Beltz Taschenbuch 57
Personen: Dewey, John Oelkers, Jürgen Hylla, Erich
Standort: BSP
Dewey, John [Verfasser]:
Demokratie und Erziehung : eine Einleitung in die philosophische Pädagogik / John Dewey ; Jürgen Oelkers ; Erich Hylla. - 5. Auflage. - Weinheim : Beltz, 2011. - 537 Seiten. - (Beltz Taschenbuch; 57)
ISBN 978-3-407-22057-8 kartoniert : EUR 29,00
Geschichte der Pädagogik und des Bildungswesens - Signatur: DD 5900 D519-b - Buch