Es ist eine auffallende Diskrepanz zu beobachten: Mädchen, eigentlich die Gewinner der Bildungsentwicklung, sind immer häufiger in Therapien anzutreffen. Obwohl sie weniger auffällig sind, obwohl sie bessere Schulleistungen zeigen als die Jungen, steigt der Therapiebedarf für Mädchen stetig. Warum ist das so? Und wie können wir therapeutisch und erzieherisch damit umgehen?
Inge Seiffge-Krenke analysiert, ob Autonomie heute noch Angst macht, welche zentralen Beziehungsdilemmata Mädchen lösen müssen und wie wir sie dabei unterstützen können. Sie zeigt, welche Konstellationen und zentralen Beziehungskonflikte zu psychischen Störungen führen, was daran »typisch weiblich« ist, und welche therapeutischen Herausforderungen sich daraus ergeben:
Psychoanalytische Weiblichkeitstheorien - wo bleibt das Mädchen?
Entwicklung von Mädchen aus psychoanalytischer und entwicklungspsychologischer Sicht
die Beziehung der Mädchen zu ihren Müttern, ihren Vätern, zu Geschwistern und Freundinnen
Mädchenkörper und Sexualität
Erste Liebe, romantische Erfahrungen und Gefährdungen
Aggressives und selbstschädigendes Verhalten
Ängste, Depressionen, Ess- und Persönlichkeitsstörungen
Probleme von Mädchen aus Migrantenfamilien
Hilfreiche Vergleiche mit klinisch-unauffälligen Mädchen zur Einschätzung der Krankheitswertigkeit einer Störung
Therapeutische Hilfen
Medium erhältlich in:
1 Bibliothek der BSP Berlin,
Berlin
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Personen: Seiffge-Krenke, Inge
Standort: BSP
Seiffge-Krenke, Inge ¬[Verfasser]:
Die Psychoanalyse des Mädchens / Inge Seiffge-Krenke. - Stuttgart : Klett-Cotta, 2017. - 422 Seiten
ISBN 978-3-608-94952-0 Festeinband : EUR 45.00
Klinische Psychologie - Signatur: CQ 6200 S459-01 - Buch