Warum vergessen wir etwas? Warum versprechen wir uns? Warum lassen wir einen Gegenstand an einem bestimmten Ort liegen? Warum verlesen oder verschreiben wir uns? Warum vergessen wir permanent den Vornamen von jemandem? - Alles nur Zufälle, oder steckt mehr dahinter? Ist es unser Unterbewusstsein, das uns einen Streich spielt, das uns vielleicht einen Hinweis geben möchte, oder Verdrängtes herauslässt? Der »Freud´sche Versprecher«, das Paradebeispiel, dürfte allgemein anerkannt sein, und zeigt deutlich, dass ein Versprecher oft mehr ist, als nur »Zufall«. Mit vielen anderen Fehlleistungen verhält es sich ganz genau so.
Freud ging der Sache mit Akribie und dem ausgefeilten Instrumentarium des Psychoanalytikers auf den Grund. Das Ergebnis ist dieses erstaunliche, augenöffnende Buch. Dem Ganzen gab Freud dann den schönen Titel »Zur Psychopathologie des Alltagslebens«, was etwas frei und modern übersetzt etwa heißen würde: »Die kleinen Geisteskrankheiten, an denen wir alle täglich leiden«.
Medium erhältlich in:
1 Bibliothek der BSP Berlin,
Berlin
Serie / Reihe: Bücher des Wissens
Personen: Freud, Sigmund Mitscherlich, Alexander
Standort: BSP Altbestand
Freud, Sigmund ¬[Verfasser]:
Zur Psychopathologie des Alltagslebens : über Vergessen, Versprechen, Vergreifen, Aberglaube und Irrtum / Sigmund Freud ; Alexander Mitscherlich. - Frankfurt am Main [u.a.] : Fischer Bücherei, 1954. - 233 Seiten. - (Bücher des Wissens)
kartoniert
Klinische Psychologie - Signatur: CU 2562 F889-b - Buch