Die Body Integrity Identity Disorder (BIID) zählt zu den Körperschemastörungen. Die betroffenen Menschen haben ein Körperschema von sich als behindertem Menschen und wollen die Realität an dieses innere Bild anpassen. Sie streben die Amputation einzelner oder mehrerer Gliedmaßen an. Es kann jedoch auch der Wunsch, zu erblinden oder querschnittsgelähmt zu sein, auftreten. Der Wunsch entsteht in der frühen Kindheit und wird im Laufe des Lebens zunehmend stärker. Die Autorinnen erforschen diese Störung und stellen erstmals die Symptomatik, Psychodynamik, Erklärungsansätze und Therapiemöglichkeiten sowie rechtliche und ethische Aspekte vor. Berichte von Betroffenen machen die Störung verständlich.
Medium erhältlich in:
3 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Personen: Stirn, Aglaja Thiel, Aylin Oddo, Silvia
Stirn, Aglaja:
Body Integrity Identity Disorder (BIID) : Störungsbild, Diagnostik, Therapieansätze / von Aglaja Stirn, Aylin Thiel und Silvia Oddo. Mit Beitr. von Timo O. Nieder ... - 1. Aufl. - Weinheim [u.a.] : Beltz, 2010. - IX, 192 S. : graph. Darst. - Literaturverz. S. 182 - 190
ISBN 978-3-621-27761-7
Klinische Psychologie - Signatur: CU 4000 S861-01 - Buch