Der Band liefert einen fundierten und praxisnahen Leitfaden für eine differenzierte Diagnosestellung von Rechenstörungen.
Ungefähr 6% aller Kinder leiden an einer Rechenstörung (Dyskalkulie). In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Verfahren zur psychologischen Diagnostik veröffentlicht, die erstmals - getrennt nach Individual- und Gruppentests - systematisch gegenübergestellt werden. In der Praxis hat sich ein mehrstufiger diagnostischer Prozess bewährt, der in diesem Band anhand von Fallbeispielen ausführlich erläutert wird. Im Rahmen der Diagnosestellung kommt neben der Erfassung der Rechenleistung vor allem der Abklärung neuropsychologischer Basisfunktionen und psychosozialer Folgen eine große Bedeutung zu.
Der Band gibt zunächst eine Übersicht über die Entwicklung der Zahlenverarbeitung und der Rechenfertigkeiten. Die Verbreitung, Ursachen und Subtypen der Dyskalkulie werden beschrieben. Aktuelle Rechentests (Individual- und Gruppentests) werden vorgestellt und kritisch bewertet. Davon ausgehend werden die verschiedenen Ebenen des diagnostischen Vorgehens erläutert. Diese Ebenen umfassen neben Anamnese und Basisdiagnostik von Rechenstörungen auch Schritte zur Abklärung von Komorbiditäten. Zwei ausführliche Fallbeispiele veranschaulichen den mehrstufigen diagnostischen Prozess. Der Band liefert damit einen fundierten und praxisnahen Leitfaden für eine differenzierte Diagnosestellung von Rechenstörungen.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Kompendien psychologische Diagnostik 7
Personen: Petermann, Franz Jacobs, Claus
Jacobs, Claus:
Diagnostik von Rechenstörungen / von Claus Jacobs und Franz Petermann. - 2., überarb. und erw. Aufl. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2012. - 187 S. : Ill., graph. Darst. - (Kompendien psychologische Diagnostik; 7)
ISBN 978-3-8017-2429-0
Diagnostik der Psychologie - Signatur: CS 3500 J17-01 (2) - Buch