Der FDS ist ein Screening-Instrument zur Erfassung verschiedener dissoziativer Phänomene einschließlich Depersonalisation und Derealisation. Sein Einsatz empfiehlt sich im Rahmen der dimensionalen Diagnostik dissoziativer Störungen. Darüber hinaus sind dissoziative Symptome als Bestandteil der entsprechenden diagnostischen Kriterien bei den schizophrenen Störungen, den phobischen und anderen Angststörungen, der posttraumatischen Belastungsstörung und der Borderline-Persönlichkeitsstörung von besonderer Bedeutung. Der FDS basiert auf der Methode der Selbstbeurteilung und erfasst die Subskalen Amnesie, Absorption, Derealisation und Konversion. Bei dem FDS handelt es sich um die deutsche Adaptation der Dissociative Experiences Scale (DES) von Bernstein-Carlson und Putnam (1986). In der zweiten, überarbeiteten und erweiterten Auflage findet sich auch das verkürzte Screening FDS-20, das sich für die Verlaufsmessung eignet.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Personen: Freyberger, Harald J. Spitzer, Carsten Stieglitz, Rolf-Dieter Bernstein-Carlson, E. Putnam, F. W.
Spitzer, Carsten:
FDS ; Fragebogen zu Dissoziativen Symptomen : ein Selbstbeurteilungsverfahren zur syndromalen Diagnostik dissoziativer Phänomene. - 2. überarb. und erw. Aufl. - Bern : Huber, 2010. - 76 S. + Testmappe mit Manual, 17 Fragebogen, 9 Auswertebogen
ISBN 978-3-456-82820-6
Diagnostik der Psychologie - Signatur: CS Testmappe FDS-02 (2) - Testmaterial