Das Freiburger Persönlichkeitsinventar ist ein faktorenanalytisch und itemmetrisch begründetes Verfahren. Seine Konstruktbereiche sind nicht nach theoretischen Vorentscheidungen oder im Hinblick auf eine festgelegte Anzahl von Dimensionen ausgewählt, sondern pragmatisch als Konstruktbereiche, die den Autoren auf Grund ihrer Erfahrungen und auf Grund der Literatur interessant und wichtig erschienen. Zur Qualitätskontrolle des FPI-R wurde für die 7. Auflage eine zweite Repräsentativerhebung, auch für die neuen Bundesländer, sowie eine gründliche Reanalyse durchgeführt. Die Skalenstruktur aus dem Jahr 1984 war eindeutig reproduzierbar. Diese Testform (FPI-R) umfasst 138 Items, die sich zu folgenden Skalen zusammensetzen: Lebenszufriedenheit, Soziale Orientierung, Leistungsorientierung, Gehemmtheit, Erregbarkeit, Aggressivität, Beanspruchung, Körperliche Beschwerden, Gesundheitssorgen, Offenheit, außerdem die zwei Sekundärskalen Extraversion und Emotionalität im Sinne Eysencks. Die Skalen geben relevante Konzepte in den Selbstbeschreibungen der Durchschnittsbevölkerung mit hoher interner Validität wieder und sind durch zahlreiche empirische Validitätshinweise belegt.
Medium erhältlich in:
3 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Personen: Fahrenberg, Jochen
Fahrenberg, Jochen:
FPI-R : Freiburger Persönlichkeitsinventar / von Jochen Fahrenberg, Rainer Hampel und Herbert Selg. - 8. erw. Aufl. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2010. - 222 S. + Testmappe mit Manual, 16 Fragebogen, 19 Auswertungsbogen etc.
Diagnostik der Psychologie - Signatur: CS Testmappe FPI-R -03 (8) - Testmaterial