Die Verbreitung von Konzepten der Heterogenität, Diversity und Intersektionalität innerhalb wissenschaftlicher wie praxisnaher pädagogischer Diskurse verweisen auf die zunehmende Bedeutung der Beobachtung sozialer Differenz im und durch das Erziehungssystem und seiner Organisationen. Gemeinsam ist allen drei Ansätzen ein Kanon von Differenzkategorien, deren Relevanz sowohl analytisch als auch normativ-programmatisch beansprucht wird. Gleichzeitig stehen Heterogenität, Diversity und Intersektionalität jedoch für Konzepte, deren Entstehungskontext und Genese auf funktionssystemspezifisch zu unterscheidenden Bezugsproblemen und Diskursfeldern (Erziehung, Wirtschaft, Wissenschaft) basiert. Vor diesem Hintergrund geht diese Darstellung der Frage nach, welche Folgen die je spezifischen Beobachtungslogiken von Differenz in Hinblick auf die, Konstruktion sozialer Wirklichkeit' innerhalb der adressierten pädagogischen Kontexte haben.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Personen: Emmerich, Marcus
Emmerich, Marcus:
Heterogenität - Diversity - Intersektionalität : zur Logik sozialer Unterscheidungen in pädagogischen Semantiken der Differenz / Marcus Emmerich ; Ulrike Hormel. - Wiesbaden : Springer VS, 2013. - 293 S. - Literatur- und URL-Verz. S. [265] - 293
ISBN 978-3-531-17159-3
Spezielle Soziologien - Signatur: MS 7300 E54-01 - Buch