Hartmann, Andrea S.
Körperdysmorphe Störung
Buch

Menschen, die unter einer Körperdysmorphen Störung (KDS) leiden, beschäftigen sich bis zu mehreren Stunden täglich mit einem oder mehreren wahrgenommenen Makeln ihres Körpers, obwohl andere Personen ihre Befürchtungen nicht teilen. Sie führen zeitaufwendige, sich wiederholende Verhaltensweisen oder gedankliche Handlungen aus, z.B. überprüfen sie ständig ihr Aussehen in Spiegeln oder vergleichen das eigene Aussehen mit dem von anderen, was zu einer starken Beeinträchtigung der sozialen Beziehungen bis hin zur sozialen Isolation führen kann.
Der Band liefert zunächst eine Beschreibung der Störung, referiert aktuelle Daten zur Epidemiologie und Komorbidität und gibt Hinweise zur Entstehung und Diagnostik der Störung. Im Anschluss wird praxisorientiert das kognitiv-verhaltenstherapeutische Vorgehen beschrieben. Zentrale Elemente des Behandlungsansatzes sind die gezielte Veränderung negativer aussehensbezogener Gedanken und Grundüberzeugungen sowie ungünstiger Aufmerksamkeitsprozesse, Verhaltensexperimente und die Exposition mit Reaktionsverhinderung. Dabei geht der Band auch auf Schwierigkeiten bei der Durchführung der Therapie sowie auf Suizidalität ein. Weitere optionale Behandlungsbestandteile sowie die pharmakologische Behandlung werden zusammenfassend dargestellt.


Medium erhältlich in:
3 MSH Medical School Hamburg, Hamburg
3 MSH Medical School Hamburg, Hamburg


Serie / Reihe: Fortschritte der Psychotherapie 72

Personen: Hartmann, Andrea S.

Schlagwörter: Selbstbild Körperbild körperdysmorphe Störung

Hartmann, Andrea S.:
Körperdysmorphe Störung / Andrea S. Hartmann, Anja Grocholewski, Ulrike Buhlmann. - 1. Auflage. - Göttingen : Hogrefe, 2019. - 73 Seiten ; 1 g + 2 Karten. - (Fortschritte der Psychotherapie; 72)
ISBN 978-3-8017-2669-0 EUR 19.95 (DE), EUR 15.95 (DE) (Sonderpreis : Im Reihenabonnement), CHF

Zugangsnummer: 00015961 - Barcode: 2-9184204-4-00013176-6
Klinische Psychologie - Signatur: CU 5500 H333-01 - Buch