Vier Jahre vor dem berühmten Pariser Mai von 1968, der in Leben und Werk von Janine Chasseguet-Smirgel eine große Rolle spielten sollte (Stéphane 1969), veröffentlichte die in Paris geborene und lebende Psychoanalytikerin bei Payot eine Sammlung von Beiträgen zur weiblichen Sexualität. Ihr Ziel war es, die Freudsche Auffassung über die weibliche Sexualität, die von Begriffen wie "Penisneid", "femininem Masochismus" und "Kastrations"- oder "Männlichkeitskomplex" geprägt war, sowie die vor 1933 darum geführte Diskussion wieder in Erinnerung zu brin-gen und die Auseinandersetzung mit dem Freudschen Konzept fortzuführen. Als Mitautorinnen treten Béla Grunberger, Christian David, Chatherine Luquet-Parat, Maria Torok und Joyce McDougall in Erscheinung. Ein im Vorwort zu diesem Buch angekündigter zweiter Band über die Psychoanalyse der weiblichen Sexua- lität, der die Diskussion fort führen und die im vorliegenden ersten Band fehlenden Literaturangaben in Verbindung mit einer umfangreichen Bibliographie zum Thema nachreichen sollte, ist nie erschienen.
Medium erhältlich in:
3 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Personen: Chasseguet-Smirgel, Janine
Chasseguet-Smirgel, Janine:
Psychoanalyse der weiblichen Sexualität / hrsg. von Janine Chasseguet-Smirgel. [Aus dem Franz. übers. von Grete Osterwald]. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1974. - 291 S. ; 18 cm. - (Edition Suhrkamp ; 697)
Einheitssacht.: ¬La¬ sexualité féminine
ISBN 978-3-518-00697-9
Zugangsnummer: 00009696 - Barcode: 2-9184204-4-00010023-6
Differentielle Psychologie (Persönlichkeitspsychologie) - Signatur: CR 6000 C488-01 - Buch