Selbstverletzung ist ein häufig auftretendes Phänomen, welches in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, bis zu 15 % der Jugendlichen tun es zumindest gelegentlich. Hierbei handelt es sich meist um das sogenannte 'Ritzen', jedoch gibt es eine Vielzahl verschiedener Formen und Arten selbstverletzenden Verhaltens. Auch die Ursachen von Selbstverletzung können sehr unterschiedlich sein. Michael Kaess gibt einen Überblick über Häufigkeit sowie verschiedene Formen, Ursachen und Funktionen selbstverletzenden Verhaltens bei Jugendlichen. Die Bewertung von Selbstverletzung im Hinblick auf die Entwicklungsphase der Adoleszenz, aber auch auf Risiken und Zusammenhänge mit psychischen Erkrankungen stehen im Fokus. Praktische Hinweise zum Umgang mit selbstverletzenden Jugendlichen sowie therapeutische Möglichkeiten werden beschrieben. Dr. med. Michael Kaess ist Arzt an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Heidelberg. Derzeit hat er ein Forschungsstipendium in Melbourne, Australien.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
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Weiterführende Informationen
Personen: Kaess, Michael
Kaess, Michael:
Selbstverletzendes Verhalten : Entwicklungsrisiken erkennen und behandeln / von Michael Kaess. - 1. Aufl. - Weinheim [u.a.] : Beltz, 2012. - 169 S. : graph. Darst.
ISBN 978-3-621-27795-2
Klinische Psychologie - Signatur: CU 4000 K11-02 - Buch