Staab, Philipp
Digitaler Kapitalismus Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit
Buch

Beherrschten vor 20 Jahren noch Industriekonglomerate, Energiekonzerne und Banken die Rangliste der wertvollsten Unternehmen, wurden diese längst von Internetgiganten wie Google, Apple, Amazon und Tencent abgelöst. Digitale Technik ist allgegenwärtig: Wir tragen Hochleistungsrechner in unseren Taschen herum, Waschmaschinen können sich mit dem Internet verbinden. Doch erschöpft sich darin das Neue am digitalen Kapitalismus?
Philipp Staab beleuchtet den digitalen Kapitalismus aus unterschiedlichen Perspektiven, um ihn präziser auf den Begriff zu bringen. Er zeigt, wie digitale Überwachungs- und Bewertungspraktiken in immer mehr Bereiche der Wirtschaft vordringen und dabei die soziale Ungleichheit verschärfen. Das Spezifische am digitalen Kapitalismus, so Staab, ist die Herausbildung »proprietärer Märkte«: Kam es früher darauf an, Dinge herzustellen und mit Gewinn zu verkaufen, geht es im Zeitalter der Unknappheit um das Eigentum an den Märkten selbst.


Medium erhältlich in:
1 Bibliothek der BSP Berlin, Berlin
3 Business & Law School - Campus Hamburg, Hamburg


Personen: Staab, Philipp

Schlagwörter: Ökonomie Kapitalismus Digitalisierung Ungleichheit Neoliberalismus Proprietäre Märkte Leistungskontrolle Preiskontrolle Merkantilismus

Staab, Philipp:
Digitaler Kapitalismus : Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit / von Philipp Staab. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2019. - 345 S.
ISBN 978-3-518-07515-9

Zugangsnummer: 2020/0254 - Barcode: 2-9394144-8-00016806-9
Spezielle Soziologien - Signatur: MS 4745 S775-01 (2) - Buch