Manuel Abramovich war 2019 Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, wo er an der Entwicklung von zwei neuen Projekten arbeitete. Im Jahr 2013 war sein Porträt einer Schönheitskönigin, "La Reina", ein Hit auf Festivals weltweit.
Die elfjährige Memi aus dem ländlichen Argentinien ist Schönheitskönigin. Gefangen in ihrem durchstrukturierten Alltag und der Erwachsenenwelt, lebt das Mädchen zwischen dem glamourösen Schönheitswettbewerb und dem Druck ihrer Familie, die unbedingt will, dass sie Karnevalkönigin wird…
„Manuel Abramovich macht sich gerne unsichtbar. Der argentinische Dokumentarfilmemacher hat sich auf Beobachtungssituationen spezialisiert, in denen er zugleich distanziert und intim präsent sein kann: als wäre er gar nicht da, und doch auf eine sehr unmittelbare Weise mittendrin. 2013 hatte er mit dem Porträt einer Schönheitskönigin einen weltweiten Festivalhit: ‚La Reina‘ ist ein Mädchen namens María Emília, genannt Memi. Sie wird für Wettbewerbe wie dem zur ‚Königin der Schokolade‘ präpariert. Die schwere Krone, die sie dabei tragen muss, bereitet Memi große Schmerzen, aber ihre Mutter wischt die Klage einfach beiseite: ‚Nimm eine Tablette.‘ In dem glänzenden Gesicht des Mädchens kann man ein ausgeprägtes kulturelles Bedürfnis nach einer Gegenwelt erkennen, aber eben auch einen Widerschein der Tränen, die für den äußeren Eindruck bei der Parade geflossen sind.“ (Aus dem Porträt des Berliner Künstlerprogramms)
Medium erhältlich in:
3 Die Bücherei St. Alexander,
Schmallenberg
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La reina
Kamera: Manuel Abramovich, Juan Renau; Regie: Manuel Abramovich; Drehbuch: Manuel Abramovich; Produktion: Manuel Abramovich; Montage: Iara Rodriguez Vilardebó
Argentinien 2013; FSK 12; Sprachfassung: Spanisch. Untertitel: Englisch; 1 Online-Ressource (18 min); Bild: 16:9 SD
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