Raschke, Bärbel
Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg Ernestinerin und Europäerin im Zeitalter der Aufklärung
eMedien in der Onleihe

Eine "große erhabene Sünderin", die "aufgeklärteste Prinzessin des Jahrhunderts", "Minerva Gothas" - diese kritischen und lobenden BeiNamen wurden Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg (1710-67) von einflussreichen Männern ihrer Zeit verliehen. Und gewiss werfen sie Schlaglichter auf wichtige Facetten ihres Lebens. Vor allem aber war die Herzogin an der Seite ihres Gemahls Friedrich III. eine mitregierende Fürstin: Geschickt nutzte sie ihr dicht gewebtes Korrespondentennetz und das gesellige Leben auf Schloss Friedenstein, um das ernestinische Fürstentum während der drei Kaiserwahlen, der europäischen und der Kolonialkriege als Macht im Hintergrund zu positionieren. Sie stand mit dem Preußenkönig Friedrich II. ebenso in Kontakt wie mit den Aufklärern Voltaire, Diderot und Rousseau. Gleichzeitig verstand sie es, ihrer Residenz als Hort der Wissenschaften und Künste repräsentativen Glanz zu verleihen.


Weiterführende Informationen


Personen: Raschke, Bärbel Berger, Günter

Standort: Onleihe

Raschke, Bärbel:
Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg : Ernestinerin und Europäerin im Zeitalter der Aufklärung : Verlag Friedrich Pustet, 2017. - 231 S.
ISBN 978-3-7917-6106-0

Zugangsnummer: 7001/2024
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