Ein Bildband über archäologische Ausgrabungen seit den 90er Jahren bis heute.
Rezension
Der französische Fotojournalist Stéphane Compoint, der u.a. für Zeitschriften wie Geo und Stern arbeitet, möchte mit diesem Bildband seine Faszination für archäologische Ausgrabungen übermitteln. Er fotografierte rund um die Welt 14 Ausgrabungen, die seit den 90er Jahren von Archäologen und Paläontologen, vorallem aus Frankreich, entdeckt und geleitet werden. So u.a. die Bergung des Kolosses von Alexandria im Jahr 1996 und die neuesten Entdeckungen in Ägypten im Jahr 2002, die das Rätsel um den Pharao Userkare lösen sollen. Die Farbfotos sind qualitativ unterschiedlich und wirken sehr beliebig ausgewählt. Nicht immer sind sie der jeweiligen Ausgrabung zuzuordnen oder zeigen Filmszenen aus Dokumentarfilmen anstatt authentische Fotos. Die wenig informativen Texte bestehen aus einer kurzen Einführung und Bildunterschriften, sind jedoch zu dürftig, um einen Gewinn daraus zu ziehen oder eine Vorstellung der großen Funde zu erlangen. Weiterführende Links, ein Glossar und Register fehlen.
Ein wenig gelungener, oberflächlicher Bildband, der Kinder ab 8 Jahren eher ratlos zurücklässt und dazu teuer ist.Rezensent: Birgit Hillmer
Personen: Compoint, Stephane
Compoint, Stephane:
Abenteuer Archäologie : Auf den Spuren verborgener Schätze / Stephane Compoint u.a. - München : Knesebeck, 2011. - o. Pag. : überw. Ill. ; 33 cm
ISBN 978-3-86873-323-5 geb. : EUR 19.95
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - Buch