Venuti, Kristin Clark
Abschied von den Bellwaters
Buch

Nicht mehr lange, dann ist Butler Benway endlich frei von Bellwaters, an die ein 200 Jahre alter Vertrag ihn bindet.


Rezension

ristan Benway will den Bellwaters nicht mehr zu Diensten sein: Seit 200 Jahren sind die Benways über einen Lehnseid als Butler den Bellwaters verpflichtet und bald läuft diese Frist ab. Während dieser Zeit schreibt er ein Tagebuch über das alltägliche und unzumutbare Chaos im Leuchtturm, den der Erfinder Eugene Bellwater mit seiner Frau und den fünf Kindern bewohnt. Mit Hilfe seiner Kameras lässt Butler Tristan sich nichts entgehen, räumt allen diskret hinterher und ärgert sich. Es dauert lange, bis die Bellwaters merken, dass der Butler aufhören will. Erst jetzt fangen sie an, ihn zu verstehen. Dem Buch geht aber leider ein Großteil an Spannung ab, denn erst werden die Taten der Familie geschildert, dann folgt der Tagebucheintrag des Butlers. Im letzten Drittel des Buches zeichnet sich bereits das Ende ab. Der Butler wird endlich gewertschätzt und wird bei der Familie bleiben.

Trotz netter Aufmachung und interessanter Idee bleibt der Lesespaß bei diesem Buch für das gewitzte Publikum ab 10 Jahren auf der Strecke.

Rezensent: Anne Tebben


Personen: Venuti, Kristin Clark

Schlagwörter: Familie Humor

Venuti, Kristin Clark:
Abschied von den Bellwaters / Kristin Clark Venuti. Dt. von Werner Leonhard. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2010. - 216 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-941087-84-2 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 0002/7667
Buch