Cognetti, Paolo
Acht Berge Roman
Buch

Ein Buch über Berge und eine Freundschaft, die zwei Eigenbrötler verbindet, rettet, gefährdet und beschützt.


Rezension

Seine Eltern lernen sich in den Bergen kennen. Als sie nach Mailand ziehen, bleiben die Berge Sehnsuchtsorte. Später mietet die couragierte Mutter ein verfallenes Haus in einem aufgegebenen Dorf, wo Piero - Erzähler und Protagonist - durch ihre Vermittlung den einzigen Jungen Bruno, der dort noch lebt, zum Freund gewinnt. In wunderbaren Kindertagen entsteht ein Band, das allen Wechselfällen des Lebens zu trotzen vermag. Berührend wird vom Leben der Bergbauern, für das sich Bruno erwachsen werdend, entscheidet, erzählt. Wirtschaftliche Not, europäische Wirtschaftskrise und zerstörerisch wuchernder Tourismus vernichten Brunos Leben. Seine Liebe scheitert, während Piero Karriere als Dokumentarfilmer macht, jahrelang im Himalaya lebt und immer wieder zu Bruno zurückkehrt. Zauberhafte Schilderungen rauer Berge, so wortkarge Sprache wie die Gespräche mit Bruno, sparsame Liebe und einfaches Essen - das Buch ist ein Kunstwerk großer und weiser Menschen- und Naturliebe.

Für Literaturkreise und Naturliebhaber.

Rezensent: Christiane Thiel


Personen: Cognetti, Paolo

Schlagwörter: Freundschaft Natur Sehnsucht

Cognetti, Paolo:
Acht Berge : Roman / Paolo Cognetti. Dt. von Christiane Burkhardt. - München : Dt. Verl.-Anst., 2017. - 244 S. ; 21 cm. - Aus d. Ital.
ISBN 978-3-421-04778-6 geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 2014/5229
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Cog - Buch