Leo entwirft einen Masterplan, um den neuen Freund ihrer Mutter loszuwerden.
Rezension
Schon wieder bringt Mama einen Mann nach Hause. Bernie heißt er und er besitzt einen Karnevalsladen mit all möglichen Krims-Krams. Leo ist von Anfang an gegen Bernie und notiert in einer Kladde, wie sie den neuen Freund ihrer Mutter herausekeln kann. Dabei gibt er sich sehr viel Mühe und bringt auch noch die treue Isabell, einen alten Hund, in den Haushalt mit ein, der es sich sofort in Leos Bett gemütlich macht. Als Leo zufällig erfährt, dass Bernie sie während der bevorstehenden Italienreise in einem Heim unterbringen will, bricht für sie eine Welt zusammen. Nun kann Leo nichts mehr aufhalten.: "Aktion Bernie raus" läuft auf vollen Hochtouren. - Ein gelungenes, einfühlsam erzähltes Buch über Enttäuschungen, Hoffnungen und Sehnsüchte von (Scheidungs-)Kindern und alleinerziehenden/-stehenden Erwachsenen. Innerhalb der Geschichte werden - wie in anderen Büchern zu diesem Thema - keine Klischees bedient, wodurch die Handlung erfreulicherweise nicht vorhersehbar ist.
Insbesondere für Kinder ab 8 Jahren als Vorlese- oder Selbstlektüre zu empfehlen, die einen neuen Lebensgefährten im Haushalt akzeptieren müssen.Rezensent: Inger Lison
Personen: Vandermeeren, Hilde
Vandermeeren, Hilde:
Aktion Bernie raus / Hilde Vandermeeren. Dt. von Eva Schweikart. Ill. von Benjamin König. - Stuttgart : Urachhaus, 2013. - 94 S. : Ill. ; 21 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-8251-7856-7 geb. : EUR 11.90
Buch