Key, Watt
Alabama Moon
Buch

Der in der Wildnis aufgewachsene, zehnjährige Moon lernt die Zivilisation kennen und findet seine ersten Freunde.


Rezension

Paps hat Moon alles beigebracht, damit er in der Wildnis überleben kann: Fallen stellen, Tiere jagen, einen Unterschlupf bauen. Nach Paps Tod versucht Moon sich nach Alaska durchzuschlagen und landet mitten in der Zivilisation; erst im Gefängnis, dann im Jugendheim. Dort trifft er Kit und Hal, lebt eingeengt wie nie und ist doch nicht mehr einsam. Während ihrer wilden Flucht wachsen die Jungen zusammen und Moon erkennt, wie gut es ist Freunde zu haben. Humorvoll inszeniert das Buch die Konfrontation zwischen Moon und dem brutalen Constable Sanders; gefühlvoll thematisiert es den Tod. Dass Hal mit dem Pickup seines Vaters herumbrettern darf und Moon mit seinem Gewehr auf 100 Meter trifft, ist cool, aber als Kulturvermittlung zu unkritisch. Am Ende wird der Widerspruch zwischen Menschlichkeit und Zivilisation aufgelöst. Was bleibt? Weltvertrauen und Nächstenliebe. Büchereitauglich!

Vielseitiger Lesestoff für Jungen ab 10. Vielleicht eine Chance wilde Abenteurer für das Abenteuer Lesen zu begeistern.

Rezensent: Malte Möck


Personen: Key, Watt

Schlagwörter: Tod Freundschaft Zivilisation Wildnis

Key, Watt:
Alabama Moon / Watt Key. Dt. von Jacqueline Csuss. - Hamburg : Dressler, 2008. - 346 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-7915-1114-6 geb. : EUR 15.90

Zugangsnummer: 0002/4166
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch