Das Schnabeltier Albert flieht aus dem Zoo von Adelaide, um das wilde Australien zu suchen, wo Tiere noch Tiere sein dürfen.
Rezension
Albert, das Schnabeltier kann sich kaum noch an die Zeit vor dem Zoo erinnern, nur dass seine Mutter bei einem Überfall getötet wurde. Trotzdem träumt er von der Freiheit am Murray River. Als sich ihm die Gelegenheit bietet, flieht er. Allein mit einer Wasserflasche macht er sich auf den langen Weg durch den australischen Busch gen Norden, denn dort soll das Alte Australien liegen, wo Tiere wie er eine Heimat haben. - In diesem australischen Tierwestern, geht es um rauhe Männerfreundschaften, waschechte Bösewichte, Brandstiftung und das Überleben in der Hitze und Trockenheit des australischen Outback. Die vermenschlichten Tiere verkörpern Träumer und knallharte Typen, die sich mit Raub am Leben halten und die sich gegen andere Artgenossen und Dingos, die wilden Hunde Australiens, verteidigen müssen. - Ein überraschend kurzweiliges Debüt, des amerikanischen Juristen, dessen menschelnde Tiere, immer auch Tiere bleiben und an dessen Ende Albert, jetzt mit Hut, in den Sonnenaufgang schreitet.
Gerne empfohlen als unterhaltsames, nachdenklich machendes Lesevergnügen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Anderson, Howard L.
Anderson, Howard L.:
Albert - Ein glorreiches Schnabeltier : Roman / Howard L. Anderson. Dt. von Georg Deggerich. - Berlin : Ullstein, 2013. - 269 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-550-08894-0 geb. : EUR 16.00
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