Wie die italienische Polizei der Signorina Tecla Manzi half, ihr Herz-Jesu wiederzufinden und dabei dunklen Machenschaften auf die Spur kam.
Rezension
Der junge Brigadiere Effisio Mannu darf von seiner Liebe zu einem Mädchen aus seinem sardischen Heimatort nur träumen, denn ihre Familie gilt als Mussolini-kritisch; eine Verbindung mit ihr könnte seine Beförderung verhindern. So stürzt er sich in seine Polizeiarbeit in Bellano am Comer See. Als die Signorina Tecla Manzi, eine winzige, vertrocknete, aber energische alte Frau, bei ihm auftaucht und ihn auffordert ihr zu helfen, denn ihr Herz-Jesu-Bild ist gestohlen worden, steht der Brigadiere vor einem schwierigen Problem: Ist die Signorina eine senile, spinnerte alte Jungfer oder steckt etwas hinter der Geschichte? Mit viel Witz und einem Sinn für Skurrilitäten zeichnet der Autor, Arzt und Schriftsteller in dem geschilderten Ort am Comer See, ein Bild von Politik, Korruption, sozialen Problemen und Aberglauben in den ersten 30 Jahren des 20.Jahrhunderts.
Eine verrückte, spannende und herrlich komische Geschichte, die für alle Büchereien bestens geeignet ist.Rezensent: Ileana Beckmann
Personen: Vitali, Andrea
Vitali, Andrea:
Als der Signorina Tecla Manzi das Herz Jesu abhanden kam : Roman / Andrea Vitali. Dt. von Christiane Landgrebe. - München : Piper, 2006. - 285 S.; 21 cm. - Aus d. Ital.
ISBN 978-3-492-04738-8 geb. : EUR 17.90
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Vit - Buch