Einfühlsame berührende Geschichte zum Umgang mit Sterben und Tod für Kinder im Grundschulalter.
Rezension
Eines Morgens spürt Otto, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss. Seine Mutter weint verzweifelt. Sie nimmt ihn fest in ihre Arme und sagt ihm, dass in der Nacht seine Freundin Annie tödlich verünglückt sei. Otto kann nicht begreifen, was das bedeutet. Er geht wie gewohnt zur Schule und durchlebt auf dem Schulweg wunderschöne Erinnerungen an seine tiefe Freundschaft zu Annie. Die Eltern und die Lehrerin zeigen ihre Hilflosigkeit und Trauer und gleichzeitig unterstützen sie den Jungen bestmöglich in seinem Trauerprozess. Die Illustrationen ergänzen mit ihren Farben und vor allem durch die Mimik und Körperhaltung der Figuren, wozu die Sprache fehlt. Die Bilder erleichtern es, miteinander ins Gespräch zu kommen. Dieses wunderbar gelungene Kinderbuch berührt zutiefst und ermutigt mit praktischen Anregungen, aufrichtig und behutsam mit Kindern über Sterben und Tod zu reden.
Sehr zu empfehlen für Kinder ab 7 J., die mit dem Tod eines Kindes konfrontiert wurden und für die begleitenden Erwachsenen.Rezensent: Barbara Cramer
Personen: Bunge, Daniela Schulß, Axel
Als Otto das Herz zum ersten Mal brach / Axel Schulß. Ill. von Daniela Bunge. - Köln : Boje, 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 26 cm
ISBN 978-3-414-82217-8 geb. : EUR 12.95
Ju 1/2 - Buch