Die Geschwister Lena und Paul erleben eine aufregende Silvesternacht.
Rezension
Mit Berlinern und Fondue, "Dinner for one", Blei gießen und um Mitternacht mit Sekt, heißem Tee und Böllern nach draußen gehen: so feiern Lena und Paul Silvester mit Eltern, Onkel und Tante. Und dann geschieht das Ungeheuerliche: Papa will die höchste Rakete aller Zeiten abschießen und ... trifft zielsicher den silbrigen Vollmond. Der fällt in vier großen Teilen vom Himmel. Noch in der Nacht machen sich die Geschwister auf die Suche nach den Splittern, denn der Mond muss schleunigst zurück an den Himmel. - Die fantastischen Elemente in der Geschichte fangen den Zauber und die besondere Stimmungslage der Menschen in der Silvesternacht ein und fügen sich erstaunlich realitätsnah in die familiären Silvesterbräuche sowie in die weitere Handlung ein. Die kindliche Fähigkeit, sich ganz selbstverständlich in verschiedenen Realitäten zu bewegen, wird hier mit nur wenig notwendiger Anregung hervorgelockt. Auch die ansprechenden Bilder unterstützen die spielerische Distanz zur Wirklichkeit.
Spannend, anrührend und humorvoll, berichtet aus Lenas Sichtweise, macht dieses Erstlesebuch für gute Leser ab 8 J. neugierig auf weitere Titel aus der Reihe.Rezensent: Natascha Rothert-Reimann
Personen: Venske, Regula Kehr, Karoline
Als Papa den Mond abschoss / Regula Venske. Ill. von Karoline Kehr. - 1. Aufl. - Berlin : Tulipan, 2009. - 47 S. : überw. Ill. ; 22 cm. - (Tulipan ABC, Lesestufe C)
ISBN 978-3-939944-38-6 geb. : EUR 7.95
Ju 1/2 - Buch