Achard, Marion
Am Ende des Regenwaldes
Buch

Geschichte eines starken Mädchens, dessen Leben im Amazonas-Regenwald bedroht ist.


Rezension

Die Ich-Erzählerin Daboka lebt mitten im Regenwald. Sie gehört zu einer der kleinen indigenen Gemeinschaften, die ohne Kontakt zur sogenannten "Zivilisation" im Einklang mit der Umgebung leben, ohne Kleidung, gekaufte Nahrung, Straßen, Schulen oder Medikamente. Wie ist es, zum ersten Mal eine schnurgerade Asphaltstraße zu sehen, die bedrohlichen stinkenden Maschinen, die alles zerstören, was ihnen im Weg steht? Im Wald wurden große Ölvorkommen gefunden, da zählt das Leben von Menschen und Tieren nicht. Dabokas Familiengemeinschaft wird getötet, nur sie und ihre kleine Schwester werden von den Tätern mitgenommen. Doch das Mädchen will sich nicht an die "zivilisierte Welt" anpassen. Mutig findet sie einen Weg zurück zu einer Gemeinschaft, die wie sie früher mitten im Regenwald lebt. Aus der Sicht eines indigenen Mädchens wird hier eine spannende Geschichte erzählt, die eine uns fremde Lebensweise authentisch und respektvoll beschreibt. Gegen das Unrecht der Zerstörung des Regenwaldes!

Für junge Leser*innen ab 12 J. und für Erwachsene. Das Buch lässt aktuelle Berichte über die Zerstörung des Regenwaldes in einem anderen Licht erscheinen. Von Amnesty International empfohlen.

Rezensent: Regina Riepe


Personen: Taube, Anna Achard, Marion

Schlagwörter: Umweltschutz Bewahrung der Schöpfung Amazonas starke Mädchen

Achard, Marion:
Am Ende des Regenwaldes / Marion Achard. Dt. von Anna Taube. - Bamberg : Magellan, 2019. - 92 S. ; 25 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-7348-5044-8 geb. : EUR 11.00

Zugangsnummer: 2014/6961
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Ach - Buch