Der kleine Enkel findet Trost nach Großvaters Tod.
Rezension
Großvater Maus ist tot. Berti, sein kleiner Enkel, ist traurig. Seine Mutter redet aufrichtig mit ihm über die Endgültigkeit des Abschieds. Sie gibt ihm einen Abschiedsbrief und einen Kompass vom Opa mit einem versteckten Hinweis, was bei großer Traurigkeit helfen könnte. Im Keller findet sich der Plan für den Bau eines Schiffes als Anregung, etwas von dem geliebten Opa fortzuführen. Im gemeinsamen Tun mit der Familie findet Berti Trost und erneut Lebensfreude. Es zeigen sich Wege, in Gedanken weiterhin mit dem geliebten Großvater in Verbindung zu sein. - Die Bezugspersonen in der personifizierte Tiergeschichte zeigen, wie Eltern einem trauernden Kind in der Realitätsbewältigung helfen können. Es werden keine Heilsversprechungen gegeben, und doch gibt es Trost und Hoffnung für das weitere Leben, in dem die Erinnerung an den Großvater bleibt. Die großflächig mit kräftigen Farben gemalten Bilder enthalten vereinzelte Details, die zum Verweilen und Erzählen anregen. Der in Großdruck geschriebene Text aus knappen, aussagekräftigen Sätzen passt zu den farbigen, großformatigen Bildern.
Empfehlenswert für Kinder im Kindergarten und in den ersten beiden Grundschuljahren.Rezensent: Barbara Cramer 01.04.2007
Personen: Chudzinski, Daniela Randerath, Jeanette
Der Abschiedsbrief von Opa Maus / Jeanette Randerath. Ill. von Daniela Chudzinski. - 1. Aufl. - Stuttgart : Thienemann, 2007. - o.Pag.: überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-522-43522-2 geb. : EUR 12.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch