Roman über das Leben in einer Welt, in der eine profitgiereige Wirtschaftsholding alle Macht an sich gerissen hat.
Rezension
Sie nennen sich die "Ungenießbaren", Menschen, die in ihrer Gesellschaft keinen Platz finden und die sich wehren, mit immer brutaleren Mitteln. Die Welt, die Edo Popovic beschreibt, ist eine negative Utopie, in ihr wird das Leben der Menschen durch eine profitgierige Wirtschaftsmafia bestimmt. Ausbeutung und Unterdrückung sind die Folge - und der Kampf dagegen wird von den "Ungenießbaren" mit den Mitteln des Terrorismus geführt. Aus der Erfahrung der kriegerischen Konflikte auf dem Balkan und der Auswüchse der modernen Konsumgesellschaft entwirft Edo Popovic diese beklemmende, packend geschriebene Geschichte, in der es keine "Guten" und keine "Bösen" gibt und die Menschlichkeit in einem grausamen System auf der Strecke bleibt.
Negative Utopie des bekannten südosteuropäischen Erzählers, der beklemmend vor Augen führt was geschieht, wenn Machtgier und Profit das Leben der Menschen bestimmenRezensent: Regina Riepe
Personen: Popovic, Edo
Popovic, Edo:
Der Aufstand der Ungeniessbaren : Roman / Edo Popovic. Dt. von Alida Bremer. - München : Luchterhand, 2012. - 189 S. ; 22 cm. - Aus d. Kroat.
ISBN 978-3-630-87357-2 geb. : EUR 17.99
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