Alexander Zorbach, Ex-Polizist und Journalist, begibt sich auf die Suche nach einem Serienmörder: dem Augensammler.
Rezension
Seit einiger Zeit geht in der Stadt, in der Alexander Zorbach lebt und arbeitet, ein Phantom um. Der "Augensammler" schleicht sich an dreiköpfige Familien heran, tötet die Mutter und entführt das Kind. Dann gibt er dem Vater genau 45 Stunden Zeit, bevor er auch das Kind tötet, nicht ohne diesem zusätzlich ein Auge zu entfernen. Diese Zeit bedeutet alles: Alles für den Vater und das Kind, mit denen der Mörder ein grausames Spiel treibt, und alles für den Augensammler, denn er liebt es, zu spielen. Und dieses Mal bedeuten die 45 Stunden auch alles für Alexander Zorbach, der sich auf die Suche nach dem Killer macht und selbst unter Verdacht gerät... Durch sein innovatives Äußeres (Kapitel und Seiten werden countdownmäßig heruntergezählt) und Spannung, die bis zum Letzten ausgereizt wird, überzeugt dieser Roman. Immer wieder schlägt die Handlung unerwartete Haken. Nur der grundlose Spannungsaufbau an einigen Stellen stört etwas (z.B. entpuppt sich ein "bedrohliches" Rascheln als harmloses Tier).
Aufgrund von z.T. drastischen Schilderungen nichts für schwache Nerven, aber tolles Lesefutter für alle, die atemlos unterhalten werden möchten. Verdientermaßen ein Bestseller!Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Fitzek, Sebastian
Fitzek, Sebastian:
Der Augensammler : Psychothriller / Sebastian Fitzek. - 1. Aufl. - München : Droemer, 2010. - 442 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-426-19851-3 geb. : EUR 16.95
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