Dabos, Christelle
Die Verlobten des Winters Roman
Buch

Erster Band der Spiegelreisenden-Saga, in dem die Protagonistin Ophelia fernab der Heimat vermählt werden soll.


Rezension

Einst zerbarst die Erde in 21 Archen, auf einer von ihnen, der Arche Anima, lebt Ophelia, die über magische Fähigkeiten verfügt: Sie kann durch Spiegel reisen und die Vergangenheit von Gegenständen erlesen. Doch das friedliche Leben von Ophelia gerät aus den Fugen, sie muss ihre Heimat verlassen und auf die eisige Arche Pol ziehen, denn ihre Heirat mit dem Adligen Thorn wurde beschlossen und sie kann sich dieser Pflicht nicht entziehen. Am Hof gerät Ophelia in ein verwirrendes Intrigenspiel, das für den Leser sehr langatmig beschrieben wird und wirklich spannende Abenteuer in weiten Teilen vermissen lässt. Am Ende bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich die Folgebände klären. Nicht zuletzt aufgrund des im Pro-und Epilog vermittelten Gottesbildes, das Gott als einen willkürlich waltenden Herrscher darstellt, der die Menschen als Spielball benutzt, die Welt in Stücke zerbricht und letztendlich bestraft wird, für evangelische Büchereien höchstens eingeschränkt zu empfehlen.

Ab ca. 14 Jahren

Rezensent: Claudia Birk-Gehrke


Serie / Reihe: Die Spiegelreisende, Band 1

Personen: Dabos, Christelle

Schlagwörter: Fantasy Magie Intrigen

Dabos, Christelle:
Die Verlobten des Winters : Roman / Christelle Dabos. Dt. von Amelie Thoma. - Berlin : Insel, 2019. - 535 S. ; 22 cm. - (Die Spiegelreisende, Band 1). - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-458-17792-0 geb. : EUR 18.00

Zugangsnummer: 2014/7652
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Dab - Buch