Eine comicartige Einführung in die Elektrizität mit Grundlagenwissen, Versuchen und Geschichten. (ab 11) (JT) Dieser Comic spricht im ersten Augenblick bestimmt junge Leser/innen an. Die wichtigen physikalischen Grundlagen, wie sie die etwa 11- bis 14-Jährige in der Schule erfahren, werden hier in spielerischer und heiterer Art aufbereitet. Den Hauptteil bilden Anleitungen zu einfachen Versuchen (mit den nötigen Warnungen vor Gefahren) und Berichte aus der Entwicklungsgeschichte dieses Wissenschafts-und Technikzweiges. Beim Humor wird öfters die Grenze zwischen Witzigem undRespektlos-Beleidigendem überschritten. Die Mehrkindfamilie wird belächelt,und die Lehrpersonen werden peinlich verspottet. Die Auswahl der geschichtlichen Ereignisse filtert bevorzugt "gängige" Episoden heraus. Siewerden sensationell verpackt, wenn es nötig erscheint. Diese bisherige Beurteilung ist natürlich zum Teil Ansichtssache. Nicht mehr subjektiv ist es, wenn viele sachliche Ungenauigkeiten und Mängel in die Erklärungen von Grundlagenerkenntnissen festgestellt werden. Der Verfasser unterscheidet nicht genau zwischen Stromstärke und Spannung, zwischen Elektrizität und Magnetismus, zwischen Kraft und Energie, zwischen Energieumwandlung und Materieverbrauch. Nicht alle Größenvergleiche passen. Stehsätze verlocken zu Verallgemeinerungen: Stromleiter sind innen (immer) hohl und (nur) aus Kupfer; Atomkernkräfte werden (nur) von Protonen hervorgerufen; Stromspannung im Normalhaushalt 220 V (statt richtig 230 V); thermische Überlastung der Schmelzsicherung durch den Anschluss zu vieler Geräte an einer Steckdose - ohne Berücksichtigung der einzelnen Leistungsaufnahmen (Watt). - Nicht empfehlenswert! *bn* Karl Heinz
Personen: Arnold, Nick
Arnold, Nick:
Hochspannend, die Elektrizität / Nick Arnold. Ill. von Tony DeSaulles. - Bindlach : Loewe, 2001. - 158 S. : zahlr. Ill. - Aus dem Engl. von Anne Braun
ISBN 978-3-7855-4040-4 kt. : 7,50
Naturwissenschaften, Medizin, Mathematik - Signatur: Jn Arnol - Buch