Das Leben als Neandertalerjunge könnte so nett sein - wenn nur Knuds Eltern nicht dauernd streiten würden ! Knuds Mutter ist stinkig auf seinen Vater, weil der lieber seinen Erfindungen nachgrübelt, als ein anständiges Stück Fleisch in die Höhle zu schaffen. Eines Tages hat sie die Nase voll und zieht mit Knud in die Nachbar höhle zu Bronko. Der ist zwar brutal, aber bei ihm gibt es wenigstens ein paar Auerochsenkeulen. Weil ihm das eiszeitliche Patchwork-Familienleben gar nicht gefällt, startet Knud eine umständliche Mutter-Rückhol-Aktion. Wie ihm die so gründlich misslingt, dass am Ende doch wieder alles gut wird, davon erzählt dieser witzige Kinderroman mit viel Gespür für das, was allen Kindern wichtig ist - ob zur Zeit der Neandertaler oder heute.

Altersempfehlung: ab 9 Jahren.

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Rezension

Knuds Vater ist ein genialer Erfinder und seiner Zeit um Jahrtausende voraus. Das hilft jedoch wenig, denn eine Eiszeit steht bevor, die Familie hungert und als Jäger ist der Vater eine absolute Niete. Kein Wunder, dass die Mutter die Nase voll hat und sich zu einem richtigen Mann in die Höhle und an dessen Fleischtöpfe legt. Knud hasst die neue Heimstatt. Mit seinem Kumpel Onk will er dem Vater zu Jagdglück verhelfen, aber das ist schwerer als gedacht. Schließlich hat man ein Herz für Tiere! Wie bei den Flintstones erzeugt die Kollision von Steinzeit und Modernität ausreichend Komik. Auch die zahlreichen witzigen Illustrationen stammen von dem dänischem Autoren, der hier sein deutsches Debüt vorlegt. Ein anspielungsreicher Kinderroman der intelligenten Art. Letzthin werden die Protagonisten dank des verpeilten Vaters gerettet. Es lebe der Fortschritt! Für alle, die "Fred Feuerstein" und "Ice Age" lieben und das dürften viele sein!

Rezensent: Robert Elstner

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Weiterführende Informationen

• Rezension

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Personen: Thau-Jensen, Cato

Schlagwörter: Antolin Klasse-4 Eiszeit