Die sanfte Marushka lebt nach dem Tod ihres Vaters bei der herrischen Stiefmutter und deren verwöhnter Tochter Kvyeta in einer abgeschiedenen Berghütte. Marushka wird schikaniert und als Magd für alle niederen Arbeiten missbraucht. Es ist der Heilige Abend, als der Bruder von Marushkas Kamerad "Näschen" aus der weiten Welt ins Dorf zurückkommt. Karel ist in der Fremde reich geworden und somit der ideale Bräutigam für alle Mädchen, die ihn bewundern und bedrängen.

Alsbald umlagern ihn die Mädchen des Dorfes, scheint er doch eine „gute Partie“ zu sein. In seiner Not verkündet Karel, dass er nur diejenige zur Frau nimmt, die ihn – mitten im Winter – mit duftenden Veilchen, saftigen Erdbeeren und einem Baum mit roten Äpfeln überrascht. Das vermag keine der Jungfern, glaubt Karel. Doch dann geschieht das Wunder!

Marushka wird von der Stiefmutter gezwungen, für Kvyeta diese Raritäten zu besorgen. So macht sich das arme Mädchen auf den Weg durch den verschneiten Wald. Ein Kaninchen, dem es kurz zuvor das Leben gerettet hatte, zeigt ihm den Weg zu zwölf alten Männern: den zwölf Monaten...

Frei nach einem Märchen der tschechischen Schriftstellerin Božena Němcová, erzählt "Die 12 Monate" eine turbulente und bewegende Winter-Wunder-Geschichte mit leichten Bezügen zum vertrauten "Aschenputtel". Drehort war das Walachische Freilichtmuseum in Rožnov pod Radhoštěm. Bei seiner Erstausstrahlung im Tschechischen Fernsehen am Heiligen Abend 2012 sahen den Film 2,36 Mio. Zuschauer*innen.

"Die tschechische (Fernseh-)Verfilmung (...) wartet mit kindgerechtem Humor und kleineren magischen Effekten auf. Das mit viel Herz inszenierte Wintermärchen glänzt besonders durch die zwölf alten Herren, die auf einem Berg das Wetter bestimmen." (Lexikon des Internationalen Films)

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