Ortheil, Hanns-Josef
Die Berlinreise Roman eines Nachgeborenen

Im Sommer 1964 reist der damals zwölfjährige Hanns-Josef Ortheil mit seinem Vater nach Berlin. Wenige Jahre nach dem Mauerbau und ein Jahr nach Kennedys Berlin-Besuch führt der Berlin-Aufenthalt Vater und Sohn die Gegenwart des Kalten Kriegs vor Augen und wird gleichzeitig zu einer Zeitreise in die Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs. Im Oktober 1939 waren die Eltern frisch verheiratet aus einem kleinen Westerwald-Ort in die damalige Reichshauptstadt gezogen, wo der Vater bei der Deutschen Reichsbahn als Vermessungsassessor tätig wurde und wo sie bei Luftangriffen ihr erstes Kind verloren. Tag für Tag erkunden Vater und Sohn die Spuren dieser Zeit, besuchen die frühere Familienwohnung, treffen Bekannte und Freunde und lesen die Haushaltsbücher, die die Mutter in den Kriegsjahren geführt hat. Über seine Eindrücke schreibt der Zwölfjährige ein in seiner Art unvergleichliches Reisetagebuch, in dem er auf dramatische Weise vom Nachempfinden der Vergangenheit am eigenen jungen Körper erzählt.


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Weiterführende Informationen


Personen: Ortheil, Hanns-Josef

Leseror. Aufstellung: Historischer Roman / Zeitgeschichte

Schlagwörter: 2. Weltkrieg Nachkriegszeit Berlin Zeitgeschichte Vater-/Sohnbeziehung

Interessenkreis: Bestseller

Ortheil, Hanns-Josef:
Die Berlinreise : Roman eines Nachgeborenen / Hanns-Josef Ortheil. - 6. Aufl. - München : Luchterhand, 2014. - 283 S. : Ill., graph. Darst. ; 21 cm
ISBN 978-3-630-87430-2 fest geb. : 16,99 EUR

Zugangsnummer: 2014/1857
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