Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Regisseur Werner Boote („Plastic Planet“) in seinem Dokumentarfilm, wie wir uns dagegen wehren können.
„Filme wie dieser geraten leicht unter den Verdacht, ein ‚preaching to the converted‘ zu betreiben. Wer, der nicht schon skeptisch gegenüber den »Greenwash«-Kampagnen der Konzerne ist, sieht sich einen Film mit dem Titel »DIE GRÜNE LÜGE« an, in dem eben dies anhand einer Reise durch die Welt von Produktion und Konsum »natürlicher« und »nachhaltiger« Dinge wie Palmöl oder Elektroautos belegt wird? (...) Eine ernüchternde Reise, eine Reise, die zornig macht. Und die zugleich optimistisch bleibt. Der Film enthält eine Reihe von Informationen, die im täglichen Nachrichtenfluss nicht vorkommen, vor allem aber vermittelt er, wie sich die Gefahren einer Produktion unter dem grüngewaschenen Image der Konzerne nicht allein in Zahlen und Untersuchungen wiedergeben lassen, sondern im Leben von wirklichen Menschen. Das ist es, was Filme können." (Georg Seeßlen in epd FILM)
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Die grüne Lüge
Drehbuch: Werner Boote; Kamera: Mario Hötschl, Dominik Spritzendorfer; Montage: Gernot Grassl, Roland Buzzi; Regie: Werner Boote; Produktion: Erich Schindlecker, Markus Pauser; Musik: Marcus Nigsch
Österreich 2018; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Englisch; 1 Online-Ressource (97 min); Bild: 16:9 HD
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