Ousmane ist ein burkinischer Einwanderer in Montreal. Gerade erst angekommen, fühlt er sich entwurzelt und sucht nach einem neuen Sinn in seinem Leben. Am Ende eines langen Arbeitstages begegnet er einer älteren Dame namens Edith. Doch Edith ist sichtlich verwirrt.
Dann erfährt er von ihren erschreckenden Lebensumständen und beschließt, Edith zu pflegen, als wäre sie seine eigene Mutter. Doch Edith ist dement und lässt sich nur sehr schwer helfen. Seine selbst gewählte neue Aufgabe stellt Ousmane vor unerwartete Herausforderungen.
In "Ousmane" geht es um zwei Außenseiter der Gesellschaft, die sich über ihre Einsamkeit verbunden fühlen. Was sie verbindet, sind grundverschiedene Formen von Entwurzelung: Auf der einen Seite steht der immigrierte Ousmane, der seine in Burkina Faso zurückgelassene Familie vermisst, sich isoliert fühlt, gefangen in täglichen Routinen ohne Freude; auf der anderen Seite steht die alte, kranke und alleingelassene Edith, die dringend Hilfe benötigt.
In stillen, einfühlsamen Bildern kommen die tiefgreifenden, starken Emotionen der Protagonisten zum Vorschein. Intensiviert werden sie durch das hervorragende Spiel von Issaka Sawadogo (Ousmane) und Marie Ginette Guays (Edith). "Ousmane" ist ein trauriger, zugleich zutiefst anrührender Film voller Menschlichkeit.
"Ousmane has the cinematic tapestry that Indy Shorts audiences love - intelligent, engaging storytelling wrapped by deep compassion for the fullness of the human experience" (Richard Propes - The independent Critic).
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Ousmane
Schauspieler: Nadine Jean, Marie-Ginette Guay, Issaka Sawadogo; Regie: Jorge Camarotti; Drehbuch: Jorge Camarotti; Produktion: Jorge Camarotti; Sound Design: Brian D'Oliveira, Stéphane Barsalou, Isabelle Lussier; Montage: Jorge Camarotti; Kamera: Nicolas Canniccioni
Kanada 2021; Ab 10 Jahren; Sprachfassung: Französisch. Untertitel: Englisch; 1 Online-Ressource (25 min); Bild: 1,37:1 HD
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