Elche in Alaska. In den Weiten dieses nördlichsten US-Bundesstaates sind die mächtigen Tiere ebenso legendär wie allgegenwärtig. Mit einer Schulterhöhe von rund zwei Metern und besonders großen Schaufelgeweihen sind Alaska-Elche die größten der Erde. Das schlägt sich auch in ihrem biologischen Namen nieder: Alces alces gigas - Riesen-Elch. Dank sehr langer Beine sind sie zudem noch schnell. Die Wiederkäuer gelten als furchtlos, neugierig, intelligent, verspielt -- und einfach nicht zu stoppen. Doch so gemütlich und kuschelig sie erscheinen - Elche können Menschen mit ihrer schieren Masse durchaus gefährlich werden. Elchkühe mit Kalb verteidigen ihren Nachwuchs vehement - wer ihnen zu nahe kommt, muss um sein Leben fürchten.
Den Elchen Alaskas begegnet man allerdings beileibe nicht nur im Wald. Auch vor Supermärkten sind sie anzutreffen, im Vorgarten oder an Komposthaufen, die voller Leckerbissen für sie stecken.
Auf den Straßen Alaskas gibt es nahezu täglich Zusammenstöße mit Elchen. Diese landen dann häufig in der Tiefkühltruhe - schon von alters her waren die Tiere hier eine wichtige Nahrungsquelle für die Menschen.
Ist das verunfallte Tier eine Elchkuh, hinterlässt sie oft ein verwaistes Kalb. Diese werden zum Teil von engagierten Menschen eingesammelt, aufgepeppelt und wieder ausgesetzt.
Alles in allem ist die Beziehung der Bewohner von Alaska zu ihren Elchen nicht ohne Komplikationen. Manche Menschen, wie die Mitarbeiter des Wildlife Conservation Center, umsorgen die Tiere - andere jagen und essen sie lieber.
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The Circle of Moose - Alaskas Riesenelche
Montage: Josefin Kuschela; Musik: Jonas Schwall; Regie: Josefin Kuschela; Sound Design: Volker Armbruster, Markus Rebholz; Kamera: Josefin Kuschela; Produktion: Josefin Kuschela
Deutschland 2020; Ab 10 Jahren; Sprachfassung: Deutsch, Englisch; 1 Online-Ressource (42 min); Bild: 16:9 HD
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