Seit Jahren lebt Gulbahar Haitiwaji mit ihrem Mann und ihren Töchtern in Frankreich. Bis die chinesische Regierung sie auffordert, aus administrativen Gründen nach Xinjiang zu kommen. Gulbahar Haitiwaji bucht eine zweiwöchige Reise und kehrt drei Jahre später zurück. Sie ertrug Verhöre, Folter, Hunger und kafkaeske Zersetzungsmethoden. Weil eine der Töchter an einer uigurischen Versammlung in Paris teilgenommen hatte. Seit 2017 wurden mehr als eine Million Uigurinnen und Uiguren in Umerziehungslager gesperrt. Gulbahar Haitiwaji ist die Erste, die darüber berichten kann, weil sie wieder in Frankreich lebt. Ihr Buch ist ein mutiger Appell an die internationale Gemeinschaft, diesen Völkermord nicht mehr zu dulden.
Personen: Steinitz, Claudia Haitiwaji, Gulbahar Morgat, Rozenn Rüenauver, Uta
Haitiwaji, Gulbahar:
Wie ich das chinesische Lager überlebt habe : Der erste Bericht einer Uigurin / Gulbahar Haitiwaji mit Rozenn Morgat. - 2. Auflage. - Berlin : Aufbau, 2022. - circa 259 Seiten : 1 Karte ; 21,5 cm. - Aus dem Französischen übersetzt von Claudia Steinitz und Uta Rüenauver
ISBN 978-3-351-03941-7 Festeinband : 20,00 EUR
Einzelbiographien, die existentielle und allgemeinmenschliche Grunderfahrungen in den Mittelpunkt stellen (Verfolgung, Widerstand, Flucht und Vertreibung, Behinderung, Krankheit und Leid, Tod und Trauer usw.) - Signatur: Bi 2 Ha -