Eine Liebesgeschichte inmitten einer Welt voller Raumschiffe, schwarzer Löcher und Intrigen. Für LeserInnen ab 15. (DR) Nemesis ist eine Diabolic. Sie wurde nur für einen Zweck gezüchtet - um ihre Besitzerin vor jeder Gefahr zu schützen, auch wenn das manchmal Menschenleben kostet. Deshalb ist Nemesis bereit, zum Schutz ihrer Herrin an den Kaiserhof zu fahren und sie dort zu vertreten. Diabolics sind darauf trainiert, außer der Hingabe zu ihrer Herrin keine menschlichen Gefühle zu empfinden. Doch am Kaiserhof lernt Nemesis den verrückten jungen Thronfolger näher kennen. Nemesis scheint keine normale Diabolic zu sein, sie beginnt Emotionen wie Angst, Mitgefühl und sogar Liebe zu spüren. Zu Beginn braucht man ein wenig Geduld, um sich in diesem Science-Fiction-Kosmos mit seinen zahlreichen speziellen Begriffen zu orientieren. Der Roman spielt in einer Welt, in der Menschen auf Raumschiffen leben und schwarze Löcher ganze Galaxien zu verschlingen drohen. Nemesis ist eine gut ausgearbeitete Figur, die sich im Laufe der Geschichte von einer Killer-Maschine zu einer liebesfähigen Person entwickelt. Sie erzählt uns die ganze Handlung aus der Ich-Perspektive. Man kann der Autorin keinesfalls vorwerfen, einen vorhersehbaren Plot geschaffen zu haben. Immer wieder passieren unerwartete Dinge, die zum Weiterlesen animieren. Die bildhafte Sprache zeugt vom Interesse der Autorin an fremden Planeten und Galaxien. Wieder einmal ein gelungener Auftakt einer Fantasy-Reihe.

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Personen: Kincaid, S. J.