Eigentlich geht es in Niederkaltenkirchen, im Landshuter Hinterland, recht beschaulich zu. Franz Eberhofer ist der einzige Polizist im Ort; gelegentlich gibt es einen Verkehrsunfall oder eine Rauferei im Wirtshaus. Aber da ist jetzt die Sache mit der Familie Neuhofer. Da sind vier Familienmitglieder innerhalb weniger Monate unfallbedingt ums Leben gekommen. Eberhofer kommt ob der doch etwas wunderlichen Begleitumstände allmählich ins Grübeln. Doch seine Vorgesetzten in der Kreisstadt haben für seine Mutmaßungen überhaupt kein Verständnis. Dann trifft Eberhofer auf eine vermeintliche Erbin eines alten Bauernhauses. Diese Frau hat es ihm gleich angetan, macht sich aber bald durch seltsame Aktivitäten verdächtig. Das Neuhoferhaus hat sie nämlich für wenig Geld erworben. - Der Ich-Erzähler Franz Eberhofer schildert das Familien- und Dorfleben auf amüsante, aber auch recht drastische Weise. Die Autorin überzeichnet die Figuren auf skurrile Weise genauso wie das im Vordergdund stehende Dorfleben und die private Umgebung des Polizisten - mit der schwerhörigen Oma, die er ständig wenig irgendwelcher Sonderangebote durch die Gegend kutschieren muss, mit seinem schleimenden Bruder und seinem kiffenden Papa. Der Kriminalfall ist dabei eher nur Staffage. Ein Glossar von bayerischen Ausdrücken und Kochrezepte von der Oma am Schluss des Buches runden die vergnügliche Lektüre ab.

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Serie / Reihe: Eberhofer

Personen: Falk, Rita

Interessenkreis: Krimi