2015 zählten die deutschen Behörden 1.091.894 eintreffende Flüchtlinge. Die Zahl der fremdenfeindlichen und rassistischen Angriffe erreichte einen Höchststand, doch gleichzeitig entstanden unzählige Willkommensinitiativen. Der Journalist Christian Jakob beschreibt, wie tiefgreifend sich Zivilgesellschaft und Institutionen in Deutschland seit dem sogenannten Asylkompromiss von 1993 verändert haben. Das ist auch das Werk der Flüchtlinge selbst. Mit jahrzehntelangen Protesten haben sie ihre Isolation in den Asylbewerberheimen durchbrochen und die notwendige Modernisierung Deutschlands zum Einwanderungsland vorangetrieben. Aus seiner jahrelangen Beschäftigung mit den Themen Migration und Asyl zeigt Christian Jakob auf, wie eine deutsche und europäische Flüchtlingspolitik aussehen würde, die die Realität der Migration endlich akzeptiert. Denn, so Jakob: Wer den Zugang zu diesem Land wieder verschließen will, wird scheitern.
Serie / Reihe: Schriftenreihe
Personen: Jakob, Christian
Jakob, Christian:
¬Die¬ Bleibenden : wie Flüchtlinge Deutschland seit 20 Jahren verändern / Christian Jakob. - Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für Politische Bildung. - Bonn : bpb, Bundeszentrale für politische Bildung, 2016. - 255 Seiten. - (Schriftenreihe ; Band 1766)
ISBN 978-3-8389-0766-6
Soziale Ausgrenzungen von Minderheiten (Rassendiskriminierung, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Diskriminierung Behinderter u.a.) - Signatur: So 1.325 Jakob - Buch