Das Leben wird erst durch andere lebenswert. (ab 3) (JD) Elefantin Henrietta liebt die Ruhe: Sie mag die Stille am Morgen bei einer Tasse Tee, wenn sie die Zeitung beim Umblättern rascheln hört. Am See kann es manchmal ganz schön trubelig sein, aber sobald Henrietta im Wasser abtaucht, kehrt wieder die heiß geliebte Stille ein, in die sie sich träumerisch fallen lässt - boing! Vor lauter Gedankenwandlerei ist sie schnurstracks gegen einen Holzpfahl geknallt. Ihre Stirn fühlt sich geschwollen an. Doch, huch, seit wann bewegt sich eine Beule? Und flauschig sollte sie auch nicht sein - ein Küken ist auf ihrem Kopf aus einem Ei geschlüpft. Von da an ist es schlagartig vorbei mit der Ruhe in Henriettas Leben. An den anfänglich ungewohnten Wirbel hat sich die Elefantin jedoch schnell gewöhnt und bemerkt erst mit der Verabschiedung des nun entwachsenen Kükens, wie reich ein Leben in Zweisamkeit doch ist. Humor beweist die Autorin Wong nicht nur bei der Originalität der Handlung, sondern auch bei der liebevollen Gestaltung der Bilder. Die sehr unterschiedlichen Protagonisten untermalen den ulkigen Charakter der Geschichte und bleiben umso mehr im Kopf - und das braucht es auch für die so wichtige Aussage des Buches: Zusammen sind wir weniger allein und das ist gut so! Wir Menschen sind nun mal soziale Wesen, was KleinstleserInnen ohne Widerrede unterschreiben dürften.

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Personen: Wong, Liz Flimm, Ingmarie

Schlagwörter: Antolin Klasse-2