Eine Annäherung an die eigene Mutter und eine schmerzhafte Abrechnung: 1916 wird Sylvie Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie schon die Urgroßmutter. Aber stimmt das? Und welche Geschichte wird den Nachkommenden mit auf den Weg gegeben? Als Kind leidet Sylvie Schenk unter dieser Unklarheit, als Schriftstellerin ist sie deshalb noch immer von großer Unruhe geprägt. Mit poetischer Präzision spürt sie den Fragen nach, die die eigene Familiengeschichte offenlässt. „Maman“ ist waghalsiges Unterfangen und explosive Literatur zugleich. Nach „Schnell, dein Leben“ hat die Autorin erneut einen Text voll Schönheit und Temperament geschrieben. „Diese Muttergeschichte ist eine der gleichermaßen lebendigsten, klügsten und berührendsten seit langem“ (tagesspiegel.de). „Sylvie Schenk blickt ihrer Figur buchstäblich über die Schulter, bleibt offen für verschiedene Möglichkeiten, lässt Lücken und Unklarheiten. „Maman“ ist sowohl eine sehr persönliche Annäherung als auch das Porträt einer Epoche“ (Platz 8 der SWR Bestenliste April 2023). Nominiert für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023
Weiterführende Informationen
Personen: Schenk, Sylvie
Schenk, Sylvie [Verfasser]:
Maman : Roman / Sylvie Schenk. - München : Hanser, 2023. - 172 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-446-27623-9 Festeinband : 22.00 (DE), circa EUR
Schöne Literatur - Signatur: Schen - Buch