Autobiographischer Roman über die Kindheit der Autorin.
Zusammen mit ihren beiden Brüdern wächst Tamaro Ende der 1950er Jahre in der verrauchten Industriestadt Triest auf. Die unerfüllten Lebenswünsche ihrer Eltern machen den Vater zum alkoholkranken Lebemann, der immer wieder sporadisch die Familie verlässt. Die aus gut bürgerlichen Verhältnissen stammende Mutter muss ihren Traum vom geregelten Hausfrauen- und Mutterdasein aufgeben um als Künstlerin Geld zu verdienen. Sie schleppt die Kinder auf ihre Kunstausstellungen mit, wo sie sie auf Stühlen und Sofas stundenlang sich selbst überlässt. Liebe erfahren die Kinder bei der Oma und bei dem geliebten Kindermädchen Gianna, das sie aber auch ganz plötzlich verlässt. Erst die Naturwissenschaft mit ihrer Ordnung in der Tier- und Pflanzenwelt hat Tamaro dazu verholfen, Ordnung in ihr Leben zu bringen und den Sinn des Lebens zu erkennen., Ein sehr persönliches und philosophisches Buch, in dem die Großnichte Italo Svevos auch versucht, mit Bildern und Vergleichen zu erkunden, ob es auch im menschlichen Leben eines Jeden eine sichtbare Ordnung gibt. (Übers.: Barbara Kleiner)
Adelgundis Hovestadt
Personen: Tamaro, Susanna
Tamaro, Susanna:
¬Ein¬ jeder Engel ist schrecklich / Susanna Tamaro. Aus dem Ital. von Barbara Kleiner. - München [u.a.] : Piper. - 296 S. ; 210 mm x 128 mm
Einheitssacht.: Ogni angelo è tremendo
ISBN 978-3-492-05609-0 fest geb. : 19,99
Zugangsnummer: 2014/0092 - Barcode: 203100046637
Biographien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Bi Tamar - Buch