Steins, Georg
Die vier heiligen Nächte des Gottesvolkes das Alte Testament in der österlichen Vigilfeier

"Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag." Die Schöpfungserzählung macht deutlich, dass zum Tag die Nacht gehört. Darum beginnen Festtage im Judentum stets am Vorabend. Auch die Christen haben - wenngleich aus anderem Grund - diese Tradition übernommen: Sie erwarten die Wiederkunft des Auferstandenen mit dem Aufgang der Morgensonne. Darum feierte schon diefrühe Kirche gerade vor dem Ostersonntag eine so genannte Vigil, einen "Wachgottesdienst", der mit Lesungen und Gebeten den Tag der Auferstehung mit der Vergegenwärtigung von Gottes Handeln in der Geschichte und der Erwartung der Vollendung der Welt verbindet. Die Vigil ist eine eigene Feierform und nicht nur ein verlängerter Wortgottesdienst. Leider ist das in der westkirchlichen "Feier der Osternacht" meist untergegangen.


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Personen: Steins, Georg

Schlagwörter: Ostern Fest Liturgie Nacht

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Steins, Georg:
Die vier heiligen Nächte des Gottesvolkes : das Alte Testament in der österlichen Vigilfeier / Von Georg Steins. - In: Welt_und_Umwelt_der_Bibel, 11. Jg., 2006, Nr.2(40), S.51-54

Zugangsnummer: 2007/3452