Ohly, Lukas
Einstellung lebenserhaltender Maßnahmen und der gemutmaßte Wille von Koma-Patienten

Der Artikel eruiert die versteckten Implikationen des Sozialkonstrukts "Mutmaßlicher Wille" bei medizinischen Behandlungsabbrüchen, die zum Tod führen. Dadurch lässt sich ein weiter Raum menschenwürdiger Hilfe im/zum Sterben abstecken. Die existenzialen Schuldkonflikte gegenüber Verstorbenenverschärfen sich allerdings gegenüber Patienten, deren Sterben quasi "angehalten" ist. A logical analysis shows that respect for one's dignity leaves more room for the proxy than only respecting the patient's presumed will at the end of life. Despite ethical conflicts seem to be inevitable because of the existential feelings of guilt we feel in the face of death. These feelings increase in decision-making at the end of life by a proxy.


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Personen: Ohly, Lukas

Schlagwörter: Medizinische Ethik Sterbehilfe Wille

746/..746 CI

Ohly, Lukas:
Einstellung lebenserhaltender Maßnahmen und der gemutmaßte Wille von Koma-Patienten. - In: Wege zum Menschen, 58. Jg., 2006, 2, S.122-134

Zugangsnummer: 2007/0903